Malta, die kleine, charmante Insel, liegt im Herzen des Mittelmeeres, ca. 90 km von Sizilien entfernt. Dabei ist sie gerade mal so groß wie München. Pro Jahr genießen die Malteser mehr als 300 Sonnentage. Grund genug für mich, dem Winter in Deutschland zu entkommen und auf diese Insel zu flüchten. Hier stelle ich euch meine Favoriten vor:
Gozo
Eines meiner Highlights war definitiv der Besuch der winzigen Insel Gozo, die nördlich von Malta liegt. Diese erreicht man perfekt mit der Fähre für 4,70 €. Es lohnt sich, einen ganzen Tag einzuplanen und mit Bussen unter anderem die Stadt Victoria zu erkunden. Hier gibt es viele kleine Gassen, eine Zitadelle und lokale Händler, die ihre handgemachten Waren anbieten. Direkt bei der Fähre befindet sich eine Kapelle auf einem Hügel, von dort hat man eine perfekte Sicht auf den Hafen. Weiterhin lohnt es sich, entlang der Küste die verschiedene Strände und Grotten anzuschauen, beispielsweise Ramla Bay, Azure Window, Blue Hole.
Sliema
Sliema liegt zwischen Valletta und St. Julians, wobei alles wie eine einzige große Stadt wirkt und ineinander übergeht. Hier findet ihr unter anderem ein süßes Café namens Carolinas Petit, viele Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, eine Shopping Mall oder auch die Fähre nach Valletta.
Mdina & Rabat
Ein kleiner charmanter Ort, der aus zwei Teilen besteht. Innerhalb der Stadtmauern befindet sich der ältere Teil Mdina, ein malerisches Labyrinth aus vielen schmalen Gassen.
In Rabat besuchten wir die St. Cataldus Katakomben, die sich unter einer Kapelle befinden. Bunte Türen und Blumen schmücken die aus Sandstein gebauten Häuser.
Marsaxlokk
Ein wunderschönes Fischerdörfchen. Definitiv sollte man sonntags die Stadt besuchen, denn hier findet wöchentlich ein Fischmarkt statt. Außer frischem Fisch werden viele Souvenirs, lokale Produkte, Süßwaren, Snacks, Kleidung oder Haushaltswaren angeboten. Besonders imposant wirkte die Vielzahl an bunt-verzierten Booten, die im Hafen verteilt das Bild komplett machen.
Marsaskala
Weiter östlich liegt die Kleinstadt Marsaskala. Die Stadt ähnelt vom Aufbau dem Ort Marsaxlokk, nur ist sie weitaus moderner. Bei einem Besuch kann man am Hafen entlang flanieren und bis zum St. Thomas Tower an der Spitze der Stadt laufen.
Blue Grotto
Eine Felsformation, die besonders eindrucksvoll wirkt. Ein kurzer Stopp reicht hier vollkommen aus.
St. Julians
Hier wohnten wir in unserem Hotel The G, was ich sehr empfehle. Die zentrale Lage, das reichhaltige Frühstück und die sauberen Zimmer überzeugten. Abends kann man entspannt an der Promenade entlanglaufen oder sich eines der vielen Restaurants direkt am Hafen besuchen. Von dort aus hat man eine tolle Sicht auf das Wasser mit den vielen Booten und Yachten.
Valletta
Beeindruckend ist vor allem das mächtige Stadttor, was Valletta wie ein Wall umgibt und eine Steinbrücke direkt hinein führt.
Der Barrakka-Garten ist ebenfalls sehenswert. Hier wurden früher ankommende Schiffe von Kanonen begrüßt. Weiterhin befindet sich hier ein neoklassizistischer Tempel und „die Glocke“ Valletta’s, ein Kriegsdenkmal.
In den zwei Haupteinkaufsstraßen „Republic Street“ und „Merchant Street“ findet ihr zahlreiche Souvenirläden sowie maltesische Juweliere.
Im Zentrum befindet sich auch der Food Market mit einigen maltesischen Besonderheiten.
Außerdem besitzt Valletta einige Bars, die vor allem in der Hauptsaison gut besucht sind. Der Flair in den Abendstunden ist noch schöner als tagsüber, beleuchtete Straßengassen und Livemusik sollte man sich hier nicht entgehen lassen.
Three cities
Hierzu zählen Senglea, Cospicua und Vittoriosa. Alle sind gut zu Fuß erkundbar. Letztere ist die beliebteste, dort kann man das Fort St. Angelo, den Palast des Inquisitors, ein Schiffahrtsmuseum oder die Stiftskirche St. Lorenz besichtigen.
Kulinarisches: Malta bietet eine Vielzahl an Restaurants bzw. kleineren Lokalen an. Zu den maltesischen Spezialitäten zählen:
Qassatat: ein Hotcake aus Blätterteig mit Ricotta oder Erbsenfüllung, an jeder Ecke erhältlich und sehr preisgünstig
Ftira: eine Art Bagel belegt mit Gemüse, Thunfisch oder Fleisch
Pastizzi: kleiner Blätterteig-Snack mit Ricotta
süße Gebäckspezialitäten mit Mandeln, Marzipan, Pistazien oder Datteln
Bigilla: ein Dip aus Bohnen und Knoblauch
Honeyring: süßes Gebäck mit Grieß, Kakaopulver und Anis
Antipasti: Oliven, Kapern, Schafskäse, Ziegenkäse
Minestra: Gemüsesuppe
Aljotta: Fischsuppe
Omelette
Ansonsten gibt es viel Fisch und Fleisch. Tatsächlich ist es etwas schwer, als Vegetarier sofort etwas zu finden. Man kann zwar auf Wunsch alle Gerichte ohne Fleisch bekommen, nur muss man damit rechnen, dass man komisch angeschaut wird oder die Bedienung nochmals nachfragt, ob man sich sicher sei, nur Gemüse zu wollen.
Getränke
Kinnie: hergestellt in Malta und definitiv mein Favorit: Orangenaroma und bittersüßer Geschmack, aus bitteren Orangen und Wermutextrakt
Cisk: lokales Bier
Wein: wird zum Teil auf Malta produziert
Bajtra: Likör aus Kaktusfeigen
Sonstiges
In Malta kann man alles per Bus erreichen. Eine Wochenkarte lohnt sich und kostet 21 €, egal wie oft man fährt. Jedoch braucht man viel Geduld, denn die Busse fahren nicht wirklich nach Plan und durchaus wartet man so auch mal eine Stunde auf den richtigen Bus.
Außerdem braucht man in Malta einen Adapter für die europäischen Steckdosen.
Fazit
Malta ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Meiner Meinung nach reichen 5 Tage aus, um die komplette Insel zu erkunden. Wir entschieden uns für 7 Tage Anfang März. Beim nächsten Besuch würde ich etwas später wiederkommen, da es teilweise noch etwas kalt und windig war. Vorteil war hier jedoch der ausbleibende Touristentrubel. Die Insel ist ein charmantes Ausflugsziel im Mittelmeer. Mit ihren vielen Stränden bietet sie einen tollen Sommerurlaub mit herrlichen kulturellen Sehenswürdigkeiten.
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